Die Bedeutung des Steinbocks für die Heraldik
Der Steinbock in der freien Wildbahn
Wer bereits einmal einen Steinbock in der freien Natur gesehen hat, muss einfach von diesem imposanten Tier begeistert sein.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass bereits die Churer Bischöfe, Johannes I. Pfefferhard und Ulrich V. Ribi um (13. Und 14. Jahrhundert) den Steinbock als Wappentier im Siegel trugen. Das Wappen wurde dann vom neu gegründeten Gotteshausbund (1367) übernommen. Mehr Informationen zu Fahne des Kantons Graubünden erhalten Sie auf der Seite des Kantons
Der Steinbock als Wappentier
Der Steinbock findet sich in vielen Wappen und Fahnen. Das bekannteste Beispiel ist wohl die Fahne des Kantons Graubünden.
Bei dieser Fahne wurde der Steinbock aus dem alten Wappen des Gotteshausbundes übernommen. Auch in vielen Gemeindefahnen ist der Steinbock heimisch. Als Beispiele dienen hier die Gemeindefahne von Chur, Avers, Bergün, Landquart etc.
Alte Fahne mit Steinbock
Auch diese Fahne ist im Landesmuseum zu finden. Dabei handelt es sich um eine Fahne aus Baumwolle aus dem Jahr 1939.
Schöne Sammlung von Fahnen mit Steinböcken an einer Terrassenbrüstung
Das untenstehende Foto zeigt eine Kombination von verschiedenen Fahnen welche zum Teil auch Steinböcke enthalten. Die verschiedenen Fahnen zeigen auch schön den Unterschied zwischen einer geflammten und «normalen» Flagge. Die Dekoration vom 1. August zeigen die Gemeindefahne von Vaz / Obervaz, dem Kanton Graubünden sowie die Schweizerfahne. Die Fahnenkette mit allen Kantonen rundet das Gesamtbild ab.
Steinböcke im Landesmuseum
Wie wichtig dieses Tier für die Schweiz ist, wird bei einem Besuch im Landesmuseum der Schweiz deutlich. Auch hier ist der Steinbock ein stetiger Begleiter. Das Landesmuseum widmet sich aber nicht nur den Steinböcken als Wappentier, sondern hat das Tier auch in eine Sonderausstellung integriert.
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